Verein zur Direkthilfe bedürftiger Menschen e.V.

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Humanitas hilft Frauenprojekten in Burkina Faso

Getreidemühlen sowie Schweine- und Schafzucht helfen vor allem den Kindern

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Gondelsheim (cm) – „Die Mühlen in dem unterentwickelten, westafrikanischen Land Burkina Faso mahlen langsam.“ berichtet Sabine Tölke-Rückert, Spendenkoordinatorin des mildtätigen Vereins Humanitas. Aber Dank dem ehrenamtlichen Engagement von Tölke-Rückert und den Spendengeldern des Vereins mahlen inzwischen drei Mühlen mehr. Die dieselbetriebenen Getreidemühlen wurden für Frauenkooperativen in den Gemeinden Kolokolo im Südwesten und Bilanga im Osten des Landes angeschafft. Den Frauen wird hierdurch die tagtägliche, mühsame und körperlich Anstrengende Arbeit des Zerstampfens von Getreide mit langen Stößeln, erheblich erleichtert. Gemahlen werden vor allem Hirse und Mais, aber auch Karitéfrüchte zur Herstellung von Öl, Seife und Butter, die hierzulande auch als Sheabutter bekannt ist. Daneben können die Frauen mit der Mühle etwas Geld für Ihre Familien verdienen, indem sie auch für die Nachbardörfer Getreide mahlen. „Die burkinische Frau kümmert sich neben Haushalt, Kindererziehung, Aussaat, Feldarbeit und Ernte auch noch um die Versorgung der Familie.“ erklärt Tölke-Rückert.

Schweine- und Schafzuchtprogramme werden weiter ausgebaut

Seit Jahren unterstützt Humanitas auch verschiedene Schweine- und Schafzuchtprogramme von Frauenkooperativen in Burkina Faso. Nun schließen sich auch 30 Frauen der Gemeinde Kolokolo zur Schafzucht zusammen. Die Finanzierung des Projekts erfolgt über ein zinsloses Darlehen. Die Frauen müssen einen Teil des  erwirtschafteten Gewinns an die Gemeinschaft abgeben, damit immer mehr Frauen durch die Anschaffung von Schafen in das Zuchtprojekt eingebunden werden können. Auch in Kolokolo möchten die Frauen die Kooperative zur Schafzucht ausschließlich in Eigenverantwortung durchführen und leiten, obwohl nur wenige Frauen der Gemeinde schreiben oder rechnen können.

Frauen arbeiten für bessere Lebensbedingungen ihrer Kinder

„Die burkinischen Frauen auf dem Land sind bitterarm.“ erklärt Tölke-Rückert. „Aber, sie arbeiten hart, um ihren Kindern eine bessere Lebensperspektive zu verschaffen. Das wenige Geld, das die Frauen verdienen, fließt deshalb direkt in die Bildung der Kinder.“ In Burkina Faso besteht offiziell Schulpflicht, aber das Schulgeld können sich die meisten Familien des Landes nicht leisten. „Wenn ein Dorf das Glück hat, meist mit Hilfe von Nichtregierungsorganisationen, eine Schule bauen zu können, fehlen aber in der Regel die nötigen Schulbänke.“ so Tölke-Rückert. Von Humanitas Spendengeldern werden deshalb auch weiterhin Schulbänke vor Ort gekauft, oder das Material den Eltern zur Verfügung gestellt, damit diese Bänke für ihre Kinder bauen können.

Burkina Fasos Bildungsgewerkschaft für ein demokratisches Bildungssystem

Die Spendenkoordinatorin Sabine Tölke-Rückert steht in Burkina Faso auch in engem Kontakt mit den Frauen der Bildungsgewerkschaft SYNTER. „SYNTER kämpft unter extrem schwierigen Bedingungen für ein demokratisches und für alle zugängliches Bildungssystem.“ so Tölke-Rückert. Durch die Einrichtung eines Internetcafés sollen hier die notwendigen Mittel zur Sicherung des Gewerkschaftsbüros erwirtschaftet werden.

Viele Pläne für die Zukunft im Gepäck

Auch dieses Mal hatte Sabine Tölke-Rückert, bei ihrer Rückkehr aus Burkina Faso, wieder viele Eindrücke und neue Pläne im Gepäck: „Die Freude und Dankbarkeit der Dorfbewohner zeigen mir immer wieder, dass wir die Spendengelder wirklich sinnvoll einsetzen und auch weiterhin die Menschen in Burkina Faso unterstützen sollten, indem wir Ihnen Möglichkeiten bieten, ihre Lebensbedingungen ein wenig zu verbessern.“

Humanitas, der Verein zur Direkthilfe bedürftiger Menschen wurde im Jahr 2004, unmittelbar nach der Tsunamikatastrophe in Südostasien ins Leben gerufen. Die Spendengelder erreichen bedürftige Menschen direkt und in vollem Umfang. Durch eine hohe Spendenbereitschaft, Einnahmen aus verschiedenen Veranstaltungen und mit Hilfe ehrenamtlicher Koordinatoren konnte Humanitas in den vergangenen Jahren vielen notleidenden Menschen in Indien, Sri Lanka und den afrikanischen Staaten Mali und Burkina Faso helfen. Hierbei werden alle Projekte nach dem Grundsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ durchgeführt. So wurden mit Spendengeldern beispielsweise Boote für Fischerfamilien gekauft, Klassenzimmer gebaut oder Schulen eingerichtet und ausgestattet, Trinkwasserbrunnen gebohrt, Schweine- und Schafzuchtprogramme für Frauen ins Leben gerufen, Saatgetreide bei drohender Hungersnot verteilt und dieselbetriebene Getreidemühlen gestiftet. Alle Hilfsleistungen werden vor Ort organisiert und gekauft, sodass z. B. auch die ortsansässigen Handwerker oder Händler von der Hilfe profitieren. Die Hilfsprojekte des mildtätigen Vereins Humanitas sind so vielfältig wie die Bedürfnisse der notleidenden Menschen. Über alle Projekte von Humanitas wird ausführlich und aktuell auf der Homepage www.humanitas-germany.org berichtet.

Spenden erreichen den Verein durch Überweisung auf das Spendenkonto Nr. 07 017 090  bei der Sparkasse Kraichgau (BLZ 663 500 36). Die Möglichkeit einer Spende über PayPal und weitere Informationen über Humanitas gibt es auf der Homepage www.humanitas-germany.org

Weitere Informationen:
Humanitas – Verein zur Direkthilfe bedürftiger Menschen e.V.

Vereinsvorstand Viktoria Brauch, Mühlstr. 20, 75053 Gondelsheim
Tel: 07252/5363-29; Fax: -20, E-mail: humanitas@gmx.de